Seit dem Schuljahr 2021/22 ist unsere Schule Teil des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ – und das mit einer offiziellen Akkreditierung, die bis 2027 gültig ist. Diese Akkreditierung ist eine besondere Auszeichnung und öffnet uns vielfältige Türen zur europäischen Bildungslandschaft. Sie ermöglicht es uns, langfristig und systematisch internationale Projekte zu planen und umzusetzen. Im Fokus stehen dabei der Erwerb interkultureller Kompetenzen, die Förderung von Sprachkenntnissen sowie die aktive Auseinandersetzung mit europäischen Werten.
Fortbildungen für Lehrkräfte – Lernen in Europa
Ein zentraler Baustein unseres Erasmus+-Engagements sind Fortbildungen für Lehrkräfte im europäischen Ausland. Kolleginnen und Kollegen unserer Schule hatten in den letzten Jahren die Möglichkeit, an spannenden Fortbildungskursen in verschiedenen europäischen Ländern teilzunehmen.
So reisten Lehrkräfte nach Florenz (Italien), Teneriffa (Spanien), Prag (Tschechien) und Dublin (Irland). Dort nahmen sie an vielfältigen Weiterbildungen teil, die Themen wie innovative Unterrichtsmethoden, digitale Medien im Klassenzimmer, inklusives Lernen oder die Förderung von Kreativität behandelten. Besonders der Austausch mit internationalen Kolleginnen und Kollegen war für viele bereichernd – nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Die gewonnenen Erkenntnisse und neuen Impulse fließen direkt in unsere tägliche Unterrichtsarbeit und die Weiterentwicklung unserer Schule ein.
Schüleraustausche – interkulturelles Lernen hautnah
Doch nicht nur das Kollegium profitiert: Auch unsere Schülerinnen und Schüler erleben Europa ganz unmittelbar. Im vergangenen Schuljahr fand ein Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Vélez-Málaga (Andalusien, Spanien) statt. Die teilnehmenden Jugendlichen reisten für eine Woche nach Südspanien, lebten in Gastfamilien und nahmen aktiv am spanischen Schulleben teil. Gemeinsam mit ihren Austauschpartnerinnen und -partnern arbeiteten sie an interkulturellen Projekten und erkundeten die andalusische Kultur, Sprache und Geschichte. Dieser Austausch war für viele ein echtes Highlight im Schuljahr und hat nicht nur sprachliche, sondern auch soziale Kompetenzen gestärkt.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Viele Schülerinnen und Schüler berichteten von gewachsenen Selbstvertrauen, neuen Freundschaften und einem gestärkten Interesse an Europa und Sprachen. Für die meisten war es die erste Reise ins Ausland ohne Eltern – und damit ein großer Schritt hin zu mehr Selbstständigkeit.
Auf nach Lissabon – neuer Austausch steht unmittelbar bevor
In diesem Schuljahr geht unser Erasmus+-Programm in die nächste Runde: Ein neuer Schüleraustausch führt uns nach Lissabon (Portugal). Dort werden unsere Schülerinnen und Schüler eine portugiesische Partnerschule besuchen, ebenfalls in Gastfamilien wohnen und gemeinsam mit den portugiesischen Jugendlichen an einem thematischen Projekt arbeiten. Der Fokus wird erneut auf interkultureller Begegnung, gemeinsamer Arbeit und dem Erleben von Schule in einem anderen europäischen Land liegen. Die Vorbereitungen laufen bereits, und die Vorfreude auf das neue Abenteuer ist spürbar groß.
Bildung über Grenzen hinweg – unser europäisches Profil
Mit der laufenden Erasmus+-Akkreditierung bis 2027 haben wir die Möglichkeit, unser internationales Schulprofil weiter zu stärken und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Europa wird für unsere Schulgemeinschaft nicht nur im Unterricht, sondern ganz konkret im Schulalltag erfahrbar. Wir sehen Erasmus+ als große Chance, Schülerinnen und Schüler auf eine globalisierte Welt vorzubereiten – mit Offenheit, Toleranz und Neugier.
Internationale Begegnungen, der Austausch von Ideen und Kulturen sowie gemeinsames Lernen über Grenzen hinweg sind zentrale Elemente unserer Schulentwicklung. So leisten wir einen aktiven Beitrag zur Völkerverständigung und zur Stärkung eines geeinten Europas.
Wir freuen uns auf viele weitere Erasmus+-Momente – gemeinsam, engagiert und europäisch!